Wissenschaftsrat

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Wolfgang Wick | Vorsitzender des Wissenschaftsrats

Wolfgang Wick, seit 1. Februar 2023 Vorsitzender des Wissenschaftsrats, gehört dem Gremium seit 2021 an und ist seit 2022 Vorsitzender des WR-Medizinausschusses.

Seit 2014 ist Wick Ärztlicher Direktor für Allgemeine Neurologie und hat dort einen Lehrstuhl für Neurologie mit Schwerpunkt Neuroonkologie am Universitätsklinikum Heidelberg inne. Er ist Zentrumssprecher der dort ansässigen Kopfklinik sowie Abteilungsleiter für Neuroonkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum. Wick forscht unter anderem zu Hirntumoren, Tumorimmunologie, Biomarker-Entwicklung, Bildgebung und Schlaganfallversorgung.

Geboren 1970, studierte Wick Medizin an der Universität Bonn, wo er auch promoviert wurde, an der Harvard Medical School, Boston (USA), sowie am King's College London (Großbritannien). Nach seiner Habilitation am Institut für Neuropathologie der Universität Tübingen (2003) wurde Wick 2006 Stellvertretender Ärztlicher Direktor der Allgemeinen Neurologie am Universitätsklinikum Tübingen, 2007 dann Ärztlicher Direktor der Abteilung Neuroonkologie/NCT und Professor für klinische Neuroonkologie an der Universität Heidelberg.

Der gebürtige Bonner blickt bereits auf wissenschaftspolitische Erfahrung zurück: So ist er unter anderem seit 2020 Mitglied der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften und war 2016 bis 2018 Präsident der European Association for Neurooncology (EANO).

Im Verlauf seiner bisherigen Karriere erhielt Wick zahlreiche Ehrungen, unter anderem den Deutschen Krebspreis 2015 und den Heinrich Pette Preis der Deutschen Gesellschaft für Neurologie 2006 (heute Wissenschaftspreis).

Seit 2019 wird Wick in der Liste der „Highly Cited Researchers“ von Clarivate Analytics geführt. Die internationale Auszeichnung benennt Forscherinnen und Forscher, deren Publikationen in ihrem jeweiligen Fachgebiet weltweit am häufigsten zitiert wurden.

Ausgewählte Medienbeiträge des Vorsitzenden

"Wir wollen Evolution, nicht Revolution" | Was sollten Hochschulen angesichts weltweit wachsender Krisen tun? Interview, erschienen in Forschung & Lehre, August 2023

Volle Schubkraft: Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems kann nicht länger warten | Ein Kommentar. Erschienen zuerst bei Table.Media, April 2023