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Zehn Thesen zur Wissenschaftsfreiheit: Forschungsorganisationen legen Selbstverpflichtung vor (Pressemitteilung der Allianz der Wissenschaftsorganisationen vom 27. August 2019)

Ausgabe 21 | 2019
Datum 27.08.2019

Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen hat anlässlich des siebzigsten Jubiläums des Grundgesetzes ein Memorandum verfasst, das eine Selbstverpflichtung in Form von „Zehn Thesen zur Wissenschaftsfreiheit“ formuliert und Staat und Gesellschaft auffordert, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu gewährleisten. Das Ziel: die Freiheit der Wissenschaft hervorzuheben und sie für künftige Herausforderungen zu stärken.

Ob Unterstützung für gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland, die kritische Auseinandersetzung mit vereinfachenden oder einseitigen Informationen, Compliance-Verpflichtungen oder die Förderung einer positiven Debattenkultur: Mit dem Memorandum bekennt sich die Allianz zu ihrer Verantwortung, in ihren eigenen Organisationsstrukturen die freie Wissenschaft bestmöglich zu unterstützen und ihrer Bedeutung in einer demokratischen Gesellschaft mehr Gewicht zu verleihen.

Das Memorandum wird zum Abschluss der gemeinsamen Kampagne der Allianz der Wissenschaftsorganisationen „Freiheit ist unser System. Gemeinsam für die Wissenschaft. 70 Jahre Grundgesetz“ veröffentlicht. In diesem Rahmen wurden seit dem Frühjahr zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt und mit digitalen Formaten wie einem eigenen Podcast, Videointerviews und vielen weiteren Beiträgen auf der Webseite www.wissenschaftsfreiheit.de zusammengeführt.

Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen ist ein Zusammenschluss der bedeutendsten Wissenschaftsorganisationen in Deutschland. Sie nimmt regelmäßig Stellung zu wichtigen Fragen der Wissenschaftspolitik. Die Leibniz-Gemeinschaft ist Mitglied der Allianz und hat für 2019 die Federführung übernommen. Weitere Mitglieder sind die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Hochschulrektorenkonferenz, die Max-Planck-Gesellschaft, die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Wissenschaftsrat.

Anlagen:
Das
Memorandum „Zehn Thesen zur Wissenschaftsfreiheit“ erhalten Sie hier: https://wissenschaftsfreiheit.de/abschlussmemorandum-der-kampagne/


Medienkontakt beim Wissenschaftsrat:
Dr. Christiane Kling-Mathey
kling-mathey@wissenschaftsrat.de
Tel. +49 (0)221 3776 243

Medienkontakt für die Kampagne Wissenschaftsfreiheit:
Dr. Christine Burtscheidt
Max-Planck-Gesellschaft
Büro Berlin, Markgrafenstraße 37, 10117 Berlin
Tel.: +49 (0)30 4990 5652, Fax: +49 (0)30 4990 5642
christine.burtscheidt@gv.mpg.de

Medienkontakt für die Allianz der Wissenschaftsorganisationen:
Christoph Herbort-von Loeper
Leibniz-Gemeinschaft
Chausseestraße 111, 10115 Berlin
Tel.: +49 (0)30 20 60 49 48
herbort@leibniz-gemeinschaft.de