Stellungnahme zum Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr (InstPrävMedBw), Andernach (Drs. 9780-22), Juli 2022
Das 2017 gegründete Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr trägt mit seiner interdisziplinären Forschung dazu bei, eine effiziente Rekrutenauswahl durchzuführen, die Einsatzfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten zu verbessern sowie physischen und psychischen Erkrankungen vorzubeugen. Das Institutsprofil ist unklar und muss geschärft werden. Da die beiden Abteilungen des Instituts kaum miteinander verbunden sind, sollte das Institut eine Integrationsstrategie und ein Forschungsprogramm entwickeln, das beide Institutsteile einbindet. Zur Unterstützung dieses dieses Strategieprozesses sollte das Bundesministerium der Verteidigung ein hochrangig besetztes Gremium einrichten. Zudem sind zusätzliche Stellen für wissenschaftliches Personal erforderlich. Die wertvollen Gesundheitsakten des Institutsarchivs sollten dringend digitalisiert werden.
DOI:
10.57674/14pe-fn68
Lizenz:
CC BY-SA
Publikationsform:
Empfehlungen, Stellungnahmen und Positionspapiere
Datum: 2022
Sprache:
Deutsch
Sachgebiete:
Ressortforschung
Zitierform:
Wissenschaftsrat (2022): Stellungnahme zum Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr (InstPrävMedBw), Andernach; Köln. https://doi.org/10.57674/14pe-fn68