Obwohl die Agrar- und Ernährungssysteme immer produktiver werden, können sie die Ernährung der Weltbevölkerung im 21. Jahrhundert nicht sicherstellen; zugleich bedrohen sie durch Übernutzung von Ressourcen unsere Lebensgrundlagen. „Will die Wissenschaft ihren Beitrag zu den dringend nötigen Veränderungen leisten, ist ein konsequentes systemisches Denken in den Agrar- und Ernährungswissenschaften erforderlich“, betont die Vorsitzende der entsprechenden WR-Arbeitsgruppe, Anja Boßerhoff. „Nur so können die Agrar- und Ernährungssysteme in ihrem Zusammenspiel mit Umwelt, Wirtschaft, Sozialem und Gesundheit wissenschaftlich erfasst und Transformationspfade entwickelt werden.“