Stellungnahme zur Eingliederung des Forschungszentrums caesar, Bonn, in die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V. (MPG) (Drs. 1684-24), Januar 2024
Die Eingliederung des Forschungszentrums caesar, Bonn, in die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) würdigt der Wissenschaftsrat als einen folgerichtigen Schritt in der Entwicklung des Instituts. Dass caesar als assoziiertes Institut bereits der wissenschaftlichen Governance der MPG unterlag, trug maßgeblich zu einem reibungslosen strukturellen Übergang bei. Damit ist es gelungen für das Forschungszentrum caesar, das von der gleichnamigen Stiftung getragen wurde, eine verlässliche Zukunftsperspektive als Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens zu schaffen. Die MPG hat ein gut etabliertes Forschungsinstitut mit einem erheblichen Stiftungsvermögen übernommen. Bis zum Aufbrauchen dieses Vermögens ist caesar in einer besonderen Finanzierungssituation, die es von anderen Max-Planck-Instituten unterscheidet. Ein maßgeblicher Erfolgsfaktor für die Vollintegration ist die Anwendung aller regulären Steuerungsmechanismen der MPG ohne Berücksichtigung der besonderen Finanzierungsstruktur des Instituts. Dies beinhaltet auch die vorausschauende Integration des Instituts in den Haushalt der MPG.
DOI:
10.57674/4xh6-7t57
Lizenz:
CC BY-SA
Publikationsform:
Empfehlungen, Stellungnahmen und Positionspapiere
Datum: 2024
Seiten:
77
Sprache:
Deutsch
Sachgebiete:
Evaluationen
Zitierform:
Wissenschaftsrat (2024): Stellungnahme zur Eingliederung des Forschungszentrums caesar, Bonn, in die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V. (MPG); Köln. https://doi.org/10.57674/4xh6-7t57