Umsetzung der Strukturempfehlungen zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), Berlin (Drs. 1962-24), Juli 2024
Der Wissenschaftsrat hat 2020 seine „Strukturempfehlungen zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK)“ verabschiedet. Vier Jahre später wirft er einen Blick auf den zwischenzeitlich eingeleiteten Reformprozess der SPK und nimmt dazu erneut Stellung. Der Wissenschaftsrat bekräftigt, dass von der Entscheidung gegen einen grundlegenden Eingriff in die Struktur und die Verselbständigung der Einrichtungen die funktionalen Erfordernisse an den Reformprozess unberührt bleiben. Der Anspruch der Einrichtungen und ihrer Zuwendungsgeber muss es sein, der gesamtstaatlichen und internationalen Bedeutung der Bestände und Sammlungen zu genügen. Auch wenn es gelingt, den Einrichtungen – insbesondere den Staatlichen Museen – durch die Reform eine größere Autonomie zu verschaffen, müssen diese strategischen Handlungsspielräume nach Ansicht des Wissenschaftsrats auch finanziell unterlegt sein, weswegen ein vordringliches Ziel sein sollte, die künftige Finanzierung der SPK zwischen Bund und Ländern unter der Maßgabe einer nachhaltigen und angemessenen Ausstattung zu regeln.
DOI:
10.57674/th2q-7993
Lizenz:
CC BY-SA
Publikationsform:
Empfehlungen, Stellungnahmen und Positionspapiere
Datum: 2024
Seiten:
47
Sprache:
Deutsch
Sachgebiete:
Evaluationen
Zitierform:
Wissenschaftsrat (2024): Umsetzung der Strukturempfehlungen zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), Berlin; Köln. https://doi.org/10.57674/th2q-7993