Wissenschaftsrat

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Vier Prozent des BIP für F&E

(16.01.2025) Im Interview mit Research.Table formuliert der Wissenschaftsratsvorsitzende Wolfgang Wick seine Erwartungen für die kommende Legislaturperiode.

Deutschland habe eine Innovationslücke und werde derzeit von Ländern wie den USA, Israel, Südkorea und auch China abgehängt. Angesichts der großen Herausforderungen in Bereichen wie KI, Energie und Gesundheit müsse deshalb das Ziel, 3,5 Prozent des BIP für Forschung und Entwicklung auszugeben, nicht nur erreicht, sondern sogar noch angehoben werden. „Langfristig muss das in Richtung vier Prozent gehen. Man sieht auch: Die Länder, die hier mehr investieren, sind auch wirtschaftlich deutlich widerstandsfähiger“, sagt Wick. Deutschland brauche eine starke Forschungs- und Innovationspolitik. „Dazu müssen wir auch über Priorisierung und über die Frage reden, wie wir mit unseren Budgets sinnvoll umgehen und jenseits der Frage nach neuem Geld das System flexibler machen, um neue Ansätze zu verfolgen“.

Wolfgang Wick | ResearchTable im Januar 2025

Investitionen in die marode Forschungs- und Wissenschaftsinfrastruktur seien ebenso nötig wie in Digitalisierung und Cybersicherheit. Wick warnt außerdem vor populistischen Anfeindungen der Wissenschaftsfreiheit und einem Austrocknen unliebsamer Forschungsfelder als Folge.

Das vollständige Interview ist hier erschienen (Bezahlschranke)