Das 2017 gegründete Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft erforscht die sozialen, rechtlichen, politischen, ethischen und ökonomischen Auswirkungen des digitalen Wandels. Daneben hat es sich zum Ziel gesetzt, den Aufbau des Forschungsfelds der interdisziplinären Digitalisierungsforschung prägend mitzugestalten und einen aktiven Dialog mit Politik und Gesellschaft zu führen. Der Wissenschaftsrat bescheinigt dem jungen Institut eine beeindruckende Entwicklung. Dort werde Forschung auf hohem Niveau in zum Teil sehr innovativer interdisziplinärer Zusammenarbeit betrieben. Zudem sei es gelungen, ein innovatives organisatorisches Konzept zu realisieren, das bislang in der nationalen Forschungslandschaft einzigartig sei. Für die weitere Entwicklung rät der Wissenschaftsrat dem Institut, noch stärker herauszuarbeiten, welche übergeordneten Forschungsthemen, Infrastrukturen und Transferprojekte das eigene Profil anhaltend prägen sollen. Im Hinblick auf die Governance des Instituts empfiehlt der Wissenschaftsrat, Entscheidungskompetenzen und Handlungsfreiräume noch klarer zu definieren.