Wissenschaftsrat

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Wissenschaftsrat reakkreditiert Management-Hochschulen

Ausgabe 18 | 2024
Datum 22.04.2024

Auf seinen Frühjahrssitzungen hat der Wissenschaftsrat zwei Verfahren der Institutionellen Akkreditierung beraten und kommt zu folgenden Ergebnissen:

Die ESMT Berlin (European School of Management and Technology) wird für zehn Jahre reakkreditiert. Die Entscheidung schließt das Promotionsrecht ein.

Die ESMT hat sich seit der letzten Reakkreditierung sehr überzeugend weiterentwickelt. Ihren Anspruch als promotionsberechtigte Hochschule mit dem Profil einer Business School erfüllt sie in allen Leistungsbereichen vollumfänglich. Sie zeichnet sich durch ihre internationale Ausrichtung und sehr gute Rahmenbedingungen für Forschung, Studium und Lehre aus.

Der Wissenschaftsrat verbindet seine Entscheidung mit Empfehlungen zur Governance und zur Weiterentwicklung des Promotionsprogramms.

Die ESMT wurde 2002 als private Hochschule auf Initiative deutscher Unternehmen und Verbände gegründet und ist vom Land Berlin befristet staatlich anerkannt. Seit 2013 besitzt sie das ebenfalls befristete Promotionsrecht. Als international ausgerichtete und forschungsorientierte Business School bietet sie konsekutive und weiterbildende Masterstudiengänge an und hat ein eigenes strukturiertes Promotionsprogramm. Im Dezember 2023 waren etwa 760 Studierende eingeschrieben und hauptberufliche Professorinnen und Professoren im Umfang von 29 Vollzeitäquivalenten an der ESMT beschäftigt.

Im zweiten Verfahren reakkreditiert der Wissenschaftsrat die Hochschule für angewandtes Management (HAM), Ismaning für fünf Jahre.

Die HAM erfüllt ihren Anspruch als Hochschule für angewandte Wissenschaften insbesondere in der Lehre gut. Mit ihrem spezifischen Lehr- und Lernkonzept ermöglicht sie ein flexibles Studium. Für die Forschung hat sie angemessene strukturelle Rahmenbedingungen etabliert.

Verbesserungsbedarf sieht der Wissenschaftsrat bei den Berufungsverfahren und in Bezug auf die akademische Selbstverwaltung, insbesondere bei der Abgrenzung zwischen Hochschule und Träger- bzw. Betreiberseite. Er verbindet seine Entscheidung daher mit Empfehlungen zur Grund- und Berufungsordnung.

Die HAM wurde 2004 gegründet und ist durch das Land Bayern unbefristet staatlich anerkannt. Neben ihrem Hauptsitz in Ismaning hat sie elf weitere Standorte in ganz Deutschland. Auf Basis ihres semi-virtuellen Studienkonzepts bietet sie Bachelor- und Masterprogramme mit einem Fokus auf Management an. Im Wintersemester 2023/24 waren etwa 2.900 Studierende eingeschrieben und hauptberuflichen Professorinnen und Professoren im Umfang von 44 Vollzeitäquivalenten an der HAM beschäftigt.